Blasphemie
Organisation Rechtgläubiger gegen Andersgläubige und Nichtchristen
ORGAN protestiert hiermit aufs Schärfste gegen blasphemische und verunglimpfende Darstellungen, die in letzter Zeit immer mehr in den Umlauf geraten.
Dies ist ein Bild aus dem inzwischen allseits bekannten Buch "Das Leben des Jesus" von Gerhard Haderer. In diesem Buch zeichnet der Karikaturist auf äußerst niederträchtige Weise das Leben unseres Heilands nach. Die verständlichen Proteste österreichischer Bischöfe konnten die Verbreitung des Buches nicht verhindern. Die Dekadenz unserer heutigen Gesellschaft zeigt sich allein darin, dass der Boykottaufruf dazu führte, dass schon nach wenigen Wochen eine zweite Auflage gedruckt werden musste.
Liebe Mitkämpfer für einen reinen Glauben, helft mit, die Verbreitung des Buches zu verhindern, boykottiert den Ueberreuter-Verlag, der zur Verbreitung des Buches beiträgt, blockiert Buchhandlungen, in denen das Buch verkauft wird, haltet Mahnwachen vor dem Wohnhaus der Ketzers in Linz ab, beschimpft ihn, bedroht ihn durch Briefe, in Mails, tut eure Meinung in Internet kund, Möglichkeiten dazu gibt es zur Genüge, in Gästebüchern oder in Diskussionsforen. |
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| Eine weit hinterhältigere Glaubensverhöhnung überschwemmt zur Zeit Transvesting in einer Postwurfsendung. Hier wird die Muttergottes in einer überzeichnet frommen Form dargestellt. Und zwar hinterhältiger Weise so realitätsnah, dass man auf den ersten Blick annehmen könnte, das Bild sei echt.
Die Postwurfsendung wirbt mit folgenden Text für den Kauf eines Buches: "Immer schneller greift die Entchristlichung der Gesellschaft um sich. Europa ist heute schon kein christlicher Erdteil mehr. In den früheren Missionsländern Indien, China und Afrika werden Christen heute verfolgt. Gibt es ein Mittel gegen so viel Übel?" oder "Kaufen Sie das Buch noch heute! Lernen Sie die Botschaft kennen, leben Sie danach und verbreiten Sie diese. Kann es eine bessere Art und Weise geben, den Unbefleckten Herzen Jesu und Mariens gegenüber Genugtuung zu leisten?"
Liebe Mitstreiter für den reinen Glauben, lassen wir uns durch diesen realitätsnahen Aufruf nicht irr machen. Texte dieser Art findet man auch auf verschiedensten glaubensverhöhnenden Internetseiten.
Das untere Bild stammt aus der Lourdes-Kapelle in Transvesting.
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Dieses Bild ist nicht von Gerhard Haderer sondern von Max Ernst. ORGAN ist sich nicht sicher, ob es sich dabei auch um Blasphemie handelt. Beim ersten Blick könnte man es - genau so wie bei Haderer-Bilder - dafür halten, andererseits wurde es in einem protestantischen Heft gefunden.
Wenn also ein derartiges Bild von protestantischen Christen in Umlauf gebracht wird, sollte es sich dabei nicht um Gotteslästerung handeln. Andererseits, sind denn die Evangelischen wirkliche Christen?
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Ein weiteres Beispiel für Blasphemie ist uns in den Weiten des Internet aus Sao Paulo untergekommen. Das Bild ist nicht nur Gotteslästerung sondern auch politisch absolut nicht korrekt.
Hier wird einem ganzen Volk unterstellt, dass es nicht nur klaue, was nicht niet- und nagelfest ist, sondern dass auch Dinge gestohlen werden, die mehrfach mit Nägeln gesichert waren. Die besondere Blasphemie besteht darin, dass der Nachfolger des Bestohlenen aus dem beschuldigten Volk stammt. |
Die Gnade des HERRN sei mit Ihnen.