Zitate:
Aus dem Koran:
Der CSU-Politiker Norbert Geis hat Jürgen Klinsmann wegen des Aufstellens mehrerer Buddha-Figuren auf dem Trainingsgelände seines Clubs FC Bayern München scharf kritisiert. Die Installation der goldenen Figuren durch den neuen Bayern-Trainer sei "abwegig", sagte Geis der "Passauer Neuen Presse". "Herr Klinsmann sollte seine religiösen Gefühle nicht seinen Spielern aufzwingen", fügte der Rechtsexperte der Christsozialen in dem Interview hinzu.
Aus einer Mathematik-Stunde:
In der Zeitung stand kürzlich zu lesen, die Nachfahren irgendwelcher südostasiatischer Ureinwohner hätten sich dafür entschuldigt, dass ihre Vorfahren christliche Missionare verspeist hätten.
Es ist schon faszinierend, dass immer wieder Gläubige behaupten, dass sich ihnen Gott mitteilt, weil sie einen Draht zu ihm suchen. Komisch, dass aber jeder nur den Draht zu dem Gott findet, der seinem jeweiligen Kulturbereich und seiner Erziehung entspricht.
Gott ist die irrationale Hoffnung, dass mit dem Tod doch nicht alles vorbei ist.
Ein Versuch ergab, dass 80% der Menschen von einem religiösen Erlebnis berichten, nachdem man eine bestimmte Stelle ihres Gehirns mit einem Magnet bestrichen hat.
Aus einer Diskussion mit Gläubigen
Robert M. Pirsig
Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.
Richard Dawkins
Ich bin in religiösen Fragen skeptisch, weil unsere Vorstellungen von Gott weder auf wissenschaftlicher Erkenntnis noch auf Vernunft beruhen, sondern ausschließlich auf Überlieferungen aus Zeiten, als die Menschen noch glaubten, dass brennende Dornbüsche sprechen können.
Dieter Nuhr
Beten heißt darum zu bitten, dass die Gesetze des Universums wegen eines einzigen, eingestandenermaßen unwürdigen Bittstellers außer Kraft gesetzt werden.
Ambrose Bierce
Alle Religionen sind gleich. Religion das sind vor allem Schuldgefühle mit unterschiedlichen Feiertagen.
Cathy Ladman
Der gefährlichste Aberglaube ist der Glaube, dass der eigne Glaube kein Aberglaube ist.
Oder denkst du schon?
Gott ist die Erklärung für Phänomene, die (noch) nicht verstanden werden.
Gott ist die Drohung gegen unsoziales Handeln.
Gott ist die Rechtfertigung für Taten, die der Ethik widersprechen.
Gott ist die Erfindung derer, die mit ihren Problemen nicht mehr klar kommen.
Gott ist ein Ersatz für Argumente.
Gott ist ein Placebo gegen Ungerechtigkeit und Tod.
Eine hungernden Taube wird in einem Mechanismus in unregelmäßigen Abstanden eine Futtergabe gereicht. Nach einiger Zeit beginnt die Taube mit abgespreizten Flügel und schief gehaltenen Kopf im Kreis zu hüpfen, wobei der Tanz immer wilder und die Körperhaltung immer ungewöhnlicher wird. Die Taube verbindet die Futtergabe mit ihrem Tanz. Die Taube hat eine Religion entwickelt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Tanz der Taube und dem Regentanz von Steppenbewohnern oder der Gymnastik in einer katholischen Messe. Zweifellos haben gemeinsame religiöse Riten zu einem Zusammenhalt und damit zu einem verbesserten Überleben der Gruppe geführt. Die Suche vieler Leute nach einem letzten Urgrund, den sie dann Gott nennen, haben sie wohl auch einer Gehirnregion zu verdanken, die sich im Lauf der menschlichen Evolution aus einem Religions-Gen entwickelt hat. Dieses Religions-Gen ist ein zerebraler Blinddarm.
Das ist der Sauerstoffmangel, der Sinne und Geist umnebelt. Bei Atheisten kommt das nur auf dem Sterbebett vor, bei religiösen Menschen ist das ein Dauerzustand.
Wenn die Wahnvorstellung eines Sterbenden als Gottesbeweis zählt, dann kann man mit der gleichen Logik beweisen, dass es am 22. März 1832 eine Sonnenfinsternis gab, da waren Goethes letzte Worte "mehr Licht".
"Wer weiß - vielleicht hat die Evolution die Religion erfunden."
Die Religion hat sich ziemlich sicher evolutionär entwickelt, weil gemeinsame Riten den Zusammenhang in der Gruppe stärken. Xenophobie ist aber auch eine evolutionäre Leistung. Aber so wie der aus der Xenophobie entwickelte Nationalismus unzeitgemäß ist, so ist es die Religion.
Der Mensch muss aber nicht seinen Instinkten aus dem Kleinhirn gehorchen, er kann auch das Großhirn zum Denken gebrauchen und dann haben Nationalismus und Religion keinen Platz.
"Weißt du überhaupt, was in der Bibel steht?"
Ja freilich, kenn ich die Bibel, so wie ich auch die griechischen Göttersagen kenne. Und so wie wir heute über den Wahrheitsgehalt der griechischen Götter denken, werden in zwei tausend Jahren die Menschen über die christlichen Götter denken. Da werden die Menschen von rituellem Kannibalismus sprechen und sie werden davon reden, dass die Tempel voll waren von gewaltverherrlichenden Folter- und Hinrichtungsszenen. Und sie werden sich wundern, welche abstusen Dinge die Menschen trotz Aufklärung und technischem Knowhow glaubten.