Zitate:

Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion.
Robert M. Pirsig

Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.
Richard Dawkins

Ich bin in religiösen Fragen skeptisch, weil unsere Vorstellungen von Gott weder auf wissenschaftlicher Erkenntnis noch auf Vernunft beruhen, sondern ausschließlich auf Überlieferungen aus Zeiten, als die Menschen noch glaubten, dass brennende Dornbüsche sprechen können.
Dieter Nuhr

Beten heißt darum zu bitten, dass die Gesetze des Universums wegen eines einzigen, eingestandenermaßen unwürdigen Bittstellers außer Kraft gesetzt werden.
Ambrose Bierce

Alle Religionen sind gleich. Religion das sind vor allem Schuldgefühle mit unterschiedlichen Feiertagen.
Cathy Ladman

Aus dem Koran:

Sure 9 Vers 5: "Sind aber die heiligen Monate, in welchen jeder Kampf verboten ist, verflossen, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch finden mögt; oder nehmt sie gefangen oder belagert sie und lauert ihnen auf allen Wegen auf. "

Vers 111: "Wahrlich, Allah hat das Leben und das Vermögen der Gläubigen dafür erkauft, dass sie das Paradies erlangen, indem sie für die Religion Allahs kämpfen. Mögen sie nun töten oder getötet werden, so wird doch die Verheißung, welche in der Thora, im Evangelium und im Koran enthalten ist, ihnen in Erfüllung gehen. "

Der CSU-Politiker Norbert Geis hat Jürgen Klinsmann wegen des Aufstellens mehrerer Buddha-Figuren auf dem Trainingsgelände seines Clubs FC Bayern München scharf kritisiert. Die Installation der goldenen Figuren durch den neuen Bayern-Trainer sei "abwegig", sagte Geis der "Passauer Neuen Presse". "Herr Klinsmann sollte seine religiösen Gefühle nicht seinen Spielern aufzwingen", fügte der Rechtsexperte der Christsozialen in dem Interview hinzu.

Endlich kann man mal der CSU zustimmen. Man fragt sich nur, warum sich einerseits die CSU für die Kreuze im Klassenzimmer und neuerdings auch in Behörden stark macht, wenn sie andererseits kritisiert, dass Anderen religiöse Gefühle aufgezwungen werden.

Aus einer Mathematik-Stunde:

Schüler: Ich glaube, da kommt 5 heraus.

Lehrer: Du sollst nicht glauben, sondern denken. Wir haben Mathematik und nicht Religion.

In der Zeitung stand kürzlich zu lesen, die Nachfahren irgendwelcher südostasiatischer Ureinwohner hätten sich dafür entschuldigt, dass ihre Vorfahren christliche Missionare verspeist hätten.

Mit welchem Recht fuhren die rituellen Kannibalen zu echten Kannibalen, und versuchten ihnen einzureden, dass ritueller Kannibalismus gottgefälliger sei als echter Kannibalismus? Die Nachfahren der echten Kannibalen haben keinen Grund sich zu entschuldigen, sie haben die Gebräuche der rituellen Kannibalen übernommen und perfektioniert. Im Nachhinein erkennt man, wie weise die Entscheidung war.

Ich halte es für die größte Sünde, die Gläubige begehen können, wenn sie behaupten zu wissen.

Aberglaube ist der Glaube der andern.
Der gefährlichste Aberglaube ist der Glaube, dass der eigne Glaube kein Aberglaube ist.

Es ist schon faszinierend, dass immer wieder Gläubige behaupten, dass sich ihnen Gott mitteilt, weil sie einen Draht zu ihm suchen. Komisch, dass aber jeder nur den Draht zu dem Gott findet, der seinem jeweiligen Kulturbereich und seiner Erziehung entspricht.

Warum sagt Gott einem Juden nicht, dass er die besetzten Gebiete im Gaza-Streifen räumen soll? Warum verklicktert Gott einem buddhistischen Mönch (der das meditieren wirklich zu einer Perfektion gebracht hat) nicht, dass er dreifaltig ist? Warum erzählt Gott einem Moslem nicht von den ewigen Jagdgründen? Und warum sagt Gott einem Christen nicht, dass Menschen wiedergeboren werden?

Das heißt doch, dass jeder nur das glaubt, was ihm von seinem Kulturkreis erzählt wird und was durch Massenhysterie weiter bestärkt wird. Wenn jeder an einen anderen Gott glaubt und die Götter der anderen nicht gelten läßt, bleibt doch nur der Schluss, dass keiner recht hat.

Glaubst du noch?
Oder denkst du schon?

Gott ist die irrationale Hoffnung, dass mit dem Tod doch nicht alles vorbei ist.
Gott ist die Erklärung für Phänomene, die (noch) nicht verstanden werden.
Gott ist die Drohung gegen unsoziales Handeln.
Gott ist die Rechtfertigung für Taten, die der Ethik widersprechen.
Gott ist die Erfindung derer, die mit ihren Problemen nicht mehr klar kommen.
Gott ist ein Ersatz für Argumente.
Gott ist ein Placebo gegen Ungerechtigkeit und Tod.

Gottstreu? Da fahren wir außenrum.

Ein Versuch ergab, dass 80% der Menschen von einem religiösen Erlebnis berichten, nachdem man eine bestimmte Stelle ihres Gehirns mit einem Magnet bestrichen hat.

Konrad Lorenz hat folgendes beobachtet:
Eine hungernden Taube wird in einem Mechanismus in unregelmäßigen Abstanden eine Futtergabe gereicht. Nach einiger Zeit beginnt die Taube mit abgespreizten Flügel und schief gehaltenen Kopf im Kreis zu hüpfen, wobei der Tanz immer wilder und die Körperhaltung immer ungewöhnlicher wird. Die Taube verbindet die Futtergabe mit ihrem Tanz. Die Taube hat eine Religion entwickelt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Tanz der Taube und dem Regentanz von Steppenbewohnern oder der Gymnastik in einer katholischen Messe. Zweifellos haben gemeinsame religiöse Riten zu einem Zusammenhalt und damit zu einem verbesserten Überleben der Gruppe geführt. Die Suche vieler Leute nach einem letzten Urgrund, den sie dann Gott nennen, haben sie wohl auch einer Gehirnregion zu verdanken, die sich im Lauf der menschlichen Evolution aus einem Religions-Gen entwickelt hat. Dieses Religions-Gen ist ein zerebraler Blinddarm.

Aus einer Diskussion mit Gläubigen

"Die meisten Atheisten kippen auf dem Sterbebett meistens um"
Das ist der Sauerstoffmangel, der Sinne und Geist umnebelt. Bei Atheisten kommt das nur auf dem Sterbebett vor, bei religiösen Menschen ist das ein Dauerzustand.
Wenn die Wahnvorstellung eines Sterbenden als Gottesbeweis zählt, dann kann man mit der gleichen Logik beweisen, dass es am 22. März 1832 eine Sonnenfinsternis gab, da waren Goethes letzte Worte "mehr Licht".

"Wer weiß - vielleicht hat die Evolution die Religion erfunden."
Die Religion hat sich ziemlich sicher evolutionär entwickelt, weil gemeinsame Riten den Zusammenhang in der Gruppe stärken. Xenophobie ist aber auch eine evolutionäre Leistung. Aber so wie der aus der Xenophobie entwickelte Nationalismus unzeitgemäß ist, so ist es die Religion. Der Mensch muss aber nicht seinen Instinkten aus dem Kleinhirn gehorchen, er kann auch das Großhirn zum Denken gebrauchen und dann haben Nationalismus und Religion keinen Platz.

"Weißt du überhaupt, was in der Bibel steht?"
Ja freilich, kenn ich die Bibel, so wie ich auch die griechischen Göttersagen kenne. Und so wie wir heute über den Wahrheitsgehalt der griechischen Götter denken, werden in zwei tausend Jahren die Menschen über die christlichen Götter denken. Da werden die Menschen von rituellem Kannibalismus sprechen und sie werden davon reden, dass die Tempel voll waren von gewaltverherrlichenden Folter- und Hinrichtungsszenen. Und sie werden sich wundern, welche abstusen Dinge die Menschen trotz Aufklärung und technischem Knowhow glaubten.

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