Dieses Gedicht ist erkärungsbedürftig. Es is äußerst schwierig ein Liebesgedicht zu schreiben. Wenn man nicht ganz gut ist, wird so etwas sehr schnell kitschig. Also hab ich mir gedacht, schreib ich gleich ein kitschiges Liebesgedicht. Die ersten zwei Zeilen hat dieses Ansinnen noch funktioniert, dann hat sich der Schalk im Nacken festgesetzt. Und der Schalk hat mich nicht mehr ausgelassen.
Du warst meine Sonne, du warst mein Stern,
Du bist keine Schönheit, das wär nicht so schlimm
Siehst du nicht ein, es hat keinen sinn,
Du hast einen Buckel, du hast einen Bauch,
Ach Liebste, bleib da, was ich sagte war Mist,
Antisong für die Liebste
Ich hatte dich lieb und ich hatte dich gern,
Ich war so verliebt, es kam so geschwind,
Für deien Häßlichkeit war ich wohl blind.
Ich sag dir jetzt direkt mit uns ists vorbei,
Hau endlich ab und mach kein Geschei.
Geh weg, hau ab, laß mich gehn,
Geh weg, hau ab, ich kann dich nicht mehr sehn.
Du hast eine Brille, auch das nähm ich hin,
Deine Hakennase wars, die mir nicht gefiel,
Du stinkst aus dem Mund, das ist mir zuviel.
Du hast einen Zungenschlag, du blöde Kuh,
Geh endlich weg und laß mich in Ruh.
Geh weg, hau ab, laß mich gehn,
Geh weg, hau ab, ich kann dich nicht mehr sehn.
Mich stört dein Pferdegebiß, dein Doppelkinn,
Du bist ein Rindvieh, ein Tölpel bist,
Mitunter stinkst du erheblich nach Mist.
Dein Busen ist klein und hängt trotzdem schlapp
Du kotzt mich an, drum hau endlich ab.
Geh weg, hau ab, laß mich gehn,
Geh weg, hau ab, ich kann dich nicht mehr sehn.
Du hast fette Haare und Pickel hast auch.
Erst neulich sah ich beim letzten Tanz,
Dein linkes Bein lahmt, dein rechtes fehlt ganz.
Eine Hasenscharte hast du und abstehende Ohren,
Geh weg, bei mir hast du nichts mehr verloren.
Geh weg, hau ab, laß mich gehn,
Geh weg, hau ab, ich kann dich nicht mehr sehn.
Was bessres kommt nie nach, ich will dich lieben - -
So wie du bist.