Ich reimt schon viel in meinem Leben Und soll euch nun den Dichter geben. Ein Gedicht soll ich nun schreiben, Ich glaub, das lass ich lieben bleiben Denn mir armen, dummen Schwein Fallen keine Reime ein. Ich schreib was auf und streich es durch, auf "durch", da reimt sich nicht mal Fruch--t, So sitz i do mitsamt meim Fleiß Und bring nix zamm, ja so s Sch--marrn Doch halt - ich glaub, jetzt ist's gegengen, Ich hab es nur falsch angefangen. Des Reima hod erscht funkzioniert, Wias i af bairisch hob probiert. Ja-ja, in bairisch do gehts guat, Des ringt in Wallung glei mei Bluat. Ideen san in Kuli gschossn Und als Reime auße gflossn. I schreib a Zeiln auf, iagendwie Und oisamt reimt se wia no nie. I dicht af oamoi wia im Draam Seitnweis, des glaabt ma kaam. I dicht, ohne zu übatreim, Schnella, wia i's hi konn schreim. Und wundan daats mi etzt a ned, Wenn i bloß no in Verserl red. I woaß ned, wos is gscheng mid mia, D'Feda rennt übas Papia Und laßt zruck a blaue Schpua. Und mei Rolln dabei is nua, Dass i dabei de Feda halt. I muaß afhern mit Gewalt. I grfei mi scho afs näxte Jahr Da dicht i wiada, des is klar. |