An anderer Stelle dieser Internetseite ist von der Idee ausgegangen worden, dass man das bekommt, woran man glaubt. In Tuntenhausen ist es anscheinend tatsächlich so, dass Kreationisten das bekommen, was sie glauben:

Zwischen Tuntenhausen und Ostermünchen bewegen sich die Erdplatten auch noch in der Gegenwart mit einer derartig rasanten Geschwindigkeit auseinander, dass das zuständige Straßenbauamt mit der Erneuerung der Ortstafeln nicht mehr nachkommt.

Während man in Tuntenhausen am Ortsaugang bereits ein Ortschild mit der aktuellen Entfernung aufgestellt hat,

steht an der selben Straße in Ostermünchen am Ortsausgang nach Tuntenhausen noch das alte Ortschild mit der längst überholten Entfernungsangabe:

Es könnte natürlich auch sein, dass man mit dem Auswechseln der des Ostermünchner Schildes wartet, bis die Entfernung auf 4 km angewachsen ist.

Auf jeden Fall bedeutet die rasante Plattenverschiebung, dass man möglichst schnell nach Amerika fliegen soll, bevor es noch weiter nach Westen driftet und der Flug noch teurer wird.

Allerdings erklären die beiden Ortsschilder, warum Tuntenhausen, und nicht Ostermünchen zum Wallfahrtsort wurde: In der Regel gehen die Wallfahrer zum Wallfahrtsort und fahren mit dem Bus nach Hause. Wenn es nun von Ostermünchen nach Tuntenhausen kürzer ist als der Rückweg, ist doch klar, dass man sich für den bequemeren Weg entscheidet.

Eine Wallfahrt soll schließlich Spaß machen, oder?

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