Beim Vergleich von Religionen kommt man schon ins Grübeln, welche Religion in Bezug auf In- und Output die wirtschaftlich rentabelste ist.

Ein Christ leiert einmal täglich ein paar Zeilen Gebete herunter, Sonntag geht er in die Kirche. Und die restlichen Gebote ergeben sich ohnehin aus dem Humanismus. Wenn er hemmungslos gegen den Kantschen Imperativ verstößt, geht er zum Beichten, das ist so eine Art Seelenkundendienst, da wird die Seele wie eine Festplatte neu formatiert. Dabei ist aber das richtige Timing ganz wichtig, er muss darauf bedacht sein, mit einer makellosen, frisch formatierten Sündenfestplatte in die Ewigkeit einzugehen. Dadurch dass sich der Relionsstifter von einer Besatzungsmacht hinrichten hat lassen, steht er nämich für alle Schweinereien seiner Anhänger gerade, solange diese rechtzeitig bereut werden. Wenn dies der Fall ist, darf der Gläubige ewig Halleluja singen. Die Frage, die sich ihm in dem Fall stellt, ist, ob das wirklich erstrebenswert ist, oder ob das doch nicht auf die Dauer langweilig wird.

Vor allem ist zu bedenken, dass ihm dann im Himmel wieder die schwarzen Brüder über den Weg laufen, die Woytilas, die Ratzingers, die Dybas, die Krenns. Außerdem dürfte er es auch mit den Typen zu tun haben, die das große C wie einen Bauchladen vor sich hertragen und denen jede Schweinerei gut genug ist, um das zu erreichen, was sie für christlich halten, diese Kohls, Köche und Stoibers.

Pinocchio Koch Bischof Krenn

Man könnte jetzt einwenden: Wenn diese Politiker wie Pinoccio lügen, sind sie keine Christen. Dem widerspricht aber, dass sich noch kein namhafter Kirchenvertreter gefunden hat, der es gewagt hat, deutlich auszusprechen, dass in diesem Fall das Adjektiv "christlich" als Etikettenschwindel missbraucht wird. Offensichtlich reicht es aus, sich als Christ auszugeben, um die ewige Seligkeit zu erlangen.

Der Fall Dachau zeigt, dass Charakterschwäche abfärbt. Vor jeder Annäherung an das große C sollte man sich genau überlegen, ob die Versprechungen den Verlust des Charakters rechtfertigen.

Fazit: Da der Umgang mit diesen Leuten auf die Dauer (besser gesagt: auf ewig) die Moral verdirbt, ist das Christentum weniger zu empfehlen.

Eine besondere Form der Christen sind die Mormonen. Die Mormonen haben eine Idee des Paulus zu einer gewinnträchtigen Praxis entwickelt: Nach Paulus kann man sich nämlich auch stellvertretend für Verstorbene taufen lassen (1. Korinther 15,29). Das heißt, man kann es sich ein Leben lang gut gehen lassen, wenn man durch eine einmalige Gebühr nur dafür Sorge trägt, dass es jemanden gibt, der einen mit einer Nachtaufe (Nachtaufe hat nichts mit dem bayerischen Brauch der Nacht-aufe -also dem Fensterln- zu tun, wonach man bei der Nacht ans Kammerfenster der Angebeteten aufe steigt) im Nachhinein stellvertretend von allen Sünden befreit. Die Mormonen sammeln folglich die Namen von Menschen, die sie retten wollen und speichern sie atombombensicher. Auf den ersten Blick ist der Mormonismus eine bombensichere Sache.

Für diese Sache werben in den Fußgängerzonen Männer in schwarzen Bundfaltenhosen, weißen Hemden und schmaler schwarzer Krawatte. Meist stehen sie auf Sprudelkisten und bieten Passanten ein Büchlein des Religionsgründers "Peepstone Joe" an.

Jetzt bezeichnen sich aber die Mormonen als die Heiligen der letzten Tage. Sie rechnen also ständig mit dem Weltuntergang. Es könnte also sehr leicht sein, dass die Erde unter (oder hinauf, also aufe, wer weiß das genau?) geht, bevor jemand Zeit zur Nachtaufe gefunden hat. Und das wäre nichts anderes, wie wenn man beim Wetten aufs falsche Pferd setzt.

Die Nachtaufe bei den Mormonen hat aber noch einen gewaltigen Pferdefuß. Wenn nämlich das mit der Nachtaufe klappt, dann ist man automatisch Mitglied bei den Mormonen und die erwarten von einem, dass man sich dankbar erweist - mit 10% vom Nettogehalt. Das ist der Vereinsbeitrag. Da klingt einem nicht nur das Halleluja in den Ohren, sondern da hört man zusätzlich noch den Geldbeutel pfeifen, wenn ihm die Luft ausgeht.

Der hohe Wetteinsatz und die Möglichkeit eines überraschenden Weltuntergangs wiegen die Aussicht auf eine ewige Glückseligkeit keinesfalls auf. Um die Männer in schwarzen Bundfaltenhosen und weißen Hemden sollte man in den Fußgängerzonen einen großen Bogen machen.

Wird ein neuer Jude geboren,wird ermöglichst schnell als solcher durch Beschneidung markiert.

Irgendwie erinnert das Verfahren an amerikaische Farmer, die ein Kalb durch ein Brandzeichen unumstößlich als ihr Eigentum kennzeichnen.

Einem Kind von jüdischen Eltern bleibt also im Alter die Möglichkeit zur freien Religionswahl verwehrt. Ähnliche Praktiken gibt es aber auch bei den Moslems und afrikanischen Naturreligione. Dies zeigt, dass die Juden genauso wenig wie die Moslems im 21. Jahrhundert angekommen sind.

Jüdische Talmundschüler haben sich so intensiv mit der Heiliger Schrift zu beschäftigen, dass sie unter Hospitalismus zu leiden scheinen.

Außerdem leben die Juden gemäß ihrer heiligen Schrift immer noch das Prinzip "Zahn um Zahn". Das heißt, jedes Unrecht muß gerächt werden, ebenso jede Rache. Nun ist aber das Jüdichse Volk von Gottesstaaten umgeben, bei denen das gleiche Prinzip gilt. Eskalierende Gewalteskalationen ergeben sich daher im nahen Osten zwangsläufig. So bombt man sich gegenseitig das Hab und Gut kaputt.

Fazit: Das Lebn ist als Jude schon vor dem Tod nicht erstrebenswert. Warum soll es nach dem Tod besser werden?

Ein Buddhist muss das ganze Leben lang fasten.

Es wundert schon, dass Fasten in Indien als besondere Leistung gewertet wird. Viel zu essen gibt es dort ohnehin nicht.

Und sobald er sich von seinem Leib getrennt hat, wird er unzählige Male als Frosch oder Spatz wiedergeboren. Wenn er es endlich geschafft hat, sich ganz von seinem Ich zu lösen, kommt er ins Nirwana, ins Nichts. Das Gleiche hat ein Atheist auch, ohne zu fasten oder wiedergeboren zu werden.

Andererseits ist die Entwicklung der Gebetsmühlen eine gewaltige Erleichterung für die Gläubigen, sie wird nur noch durch die Erfindung des Computers übertroffen, bei dem durch das Drücken einer Taste ein Gebet durch das Internet gejagt werden kann.

Als Fazit kann festgestellt werden: Wenn man als Output im besten Falle das bekommt, was man ohne Input auch haben kann, ist der Buddhismus absolut nicht empfehlenswert.

Der größte Input wird von den Moslems abverlangt: fünf Mal täglich gegen Mekka am Boden herumrutschen, nach Mekka pilgern, Kleidungs- und Essensregeln beachten, und im Ernstfall für den Glauben in den Krieg ziehen. Dafür scheint aber der Output nach dem Tod auf den ersten Blick sehr verlockend: Jungfrauen bis zum Abwinken.

Man muss sich vorstellen, auf den bescheuerten Mohammed Atta (wenn einer schon wie ein Scheuermittel heißt, muss er ja so bescheuert sein, eine Maschine in das World-Trade-Center zu fliegen), warten im Jenseits 72 Jungfrauen. Abgesehen davon, dass die Zahl von genau 72 als sehr willkürlich erscheint, erhebt sich die Frage, ob da niemand an die Würde der Jungfrauen denkt und was diese Jungfrauen verbrochen haben, dass sie auf solch einen Deppen zu warten haben.
Auch wenn die Aussicht auf 72 Jungfrauen sehr attraktiv erscheint, bleiben noch weitere Fragen offen: Bleiben die Jungfrauen auf ewig Jungfrauen? Wird deren Hymen jedes Mal restauriert, hat man jedes Mal wieder die Sauerei im Bett? Oder darf man sie in ihrer Eigenschaft als Jungfrau gar nicht kaputt machen?

Abgesehen davon, dass diese Fragen nicht geklärt sind, sollte noch eine weitere Unsicherheit erschrecken: Ist sicher gestellt, dass die 72 Jungfrauen im Jenseits wirklich adäquat von einem Mann befriedigt werden können? Außerdem bleibt noch eine Überlegung unberücksichtigt: Auch im Islam gibt es annähernd gleich viel Männer wie Frauen. Wenn also Mohammed Atta 72 Jungfrauen erhält, gehen statistisch gesehen 71 Männer leer aus.

Vielleicht gibt es im Orient deshalb so viele Eunuchen, damit für die Helden mehr Jungfrauen übrig bleiben. Zusätzlich drängt sich die Frage auf, wo die Unmenge von Jungfrauen herkommt, vor Allem, nachdem im Islam die Vielweiberei erlaubt ist. Wahrscheinlich werden im Islam deshalb die Frauen in umgedrehte Säcke mir Sehschlitzen, die Burkas, gesteckt damit sie als Jungfrauen erhalten bleiben. Unter diesem Gesichtspunkt scheint es mit der Moral der islamischen Männer zu Lebzeiten nicht zum Besten zu stehen. Offensichtlich besteht die Gefahr, dass Frauen auf offener Straße defloriert werden, sobald sie sich unverschleiert in die Öffentlichkeit wagen.

Ich stell mir vor, da versteckt sich eine Jungfrau ein ganzes Leben hinter einer Burka, um ja als Jungfrau im Paradies tapfere Männer zu beglücken und dann bekommt sie den 72. Teil eines Mohammed Atta - dabei hat dieser sich vorher schon in sicher mehr als 72 Teile aufgelöst.

Mir geht in dem Zusammenhang einfach die Vorstellung nicht aus dem Kopf, dass im moslemischen Paradies 72 Jungfrauen über einem 1000-Teile-Puzzle von Mohammed Atta sitzen.

Fazit: Die Gefahr, im islamischen Paradies trotz großer Versprechungen mit leeren Händen und toten Hosen dazustehen, ist nicht unbeträchtlich. Außerdem gibt es eine Unzahl ungeklärter Fragen. Vom Islam ist absolut abzuraten.

Ein Zeuge Jehova muss sich ganz schön anstrengen, das heißt Input reinstecken. Er muss missionieren und Wachturm verkaufen. Als Belohnung winkt ihm einer von den 144000 Plätzen im engeren Zirkel um Gott im Himmel.

Aber, warum wursteln die sich so ab? Haben die ihre 144000 Leute noch nicht beisammen? Oder wollen die gar nicht alle von ihnen dabei haben? Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie Armageddon so herbeisehnen. Deren Boot ist voll, es wird eng im Himmel.

Man muss sich vorstellen, einem Zeugen gelingt es, einen anderen für seinen Glauben zu werben. Und nun ist dieser neu geworbene Zeuge mit seinem Werben erfolgreicher und wirbt mehr neue Mitglieder als sein Werber und schnappt ihm somit den letzten der 144 000 Plätze vor der Nase weg. Der kann sich doch in den Hintern beißen.

Ab einem bestimmten Alter ist es ohnehin nicht mehr rentabel, als Zeuge Jehova anzufangen, weil die guten Plätze im Himmel schon für diejenigen vergeben sind, die in jungen Jahren mit der Mission beginnen konnten. Und für die schlechten Plätze lohnt sich der Aufwand nicht.

Fazit: Viel Input und nur im günstigsten Fall winkt ein befriedigender Output. Zeuge Jehova zu werden, ist nur etwas für Lottospieler.

Bleibt noch eine Unzahl weiterer Sekten, angefangen von der Scientology Church über die Mun-Sekte bis zu den Raelianer, der Halbbruder vom Jesus. Ihnen ist gemeinsam, dass sie von ihren Gefolgsleuten einen sehr großen Input verlangen, in Form von Geld und Zeit.

Dafür ist der Output auch dementsprechend hoch, und zwar noch zu Lebzeiten - für die Religionsführer. Vorausgesetzt, sie haben viel Charisma und wenig Charakter.

Der Output für die normalen Mitglieder nach ihrem Schritt ins Jenseits ist genau so widersprüchlich wie die Anzahl der Sekten selbst. In dem Fall ist es am Klügsten, nicht das zu glauben, was die Sekten über sich sagen, sondern das, was sie über die Konkurrenten im Wettlauf um opferbereite Melkkühe sagen.

Fazit: Leuten, bei denen der Charakter das Charisma übersteigt, ist das Einlassen auf Sekten dringend abzuraten, weil der Input gegen unendlich, der Output aber gegen Null konvergiert.

Was bleibt? Ein Atheist braucht zwar nicht zu beten, also keinen Input hineinstecken, wenn er aber stirbt, ist er tot. -- Aus, Äpfel, Amen.

Fazit: Kein Input, kein Output. Kein Verlust.

Zuschrift von Dieter zum Thema Zeugen Jehovas:

Da die 144000 Plätze inzwischen besetzt sind, zitieren die Zeugen Jehovas inzwischen eine Bibelstelle in der zusätzlich von einer großen Schar die Rede ist.
Offenbarung 7,9: Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen.

Antwort: Offenbar haben die Zeugen Jehovas inzwischen im Himmel angebaut.

Zuschrift von Gerhard zum Thema Islam:

Ich habe mich gerade intensiv mit den 70 Jungfrauen/guten Moslem beschäftigt:

Wenn die Jungfrauen nicht moslemisch sein müssen, können die Attas auf die richtige Zahl kommen... Sie importieren die Jungfrauen einfach aus anderen Religionen.

Ich glaube, dass das auch der Grund war, warum die alten Schah's die Christen in Ruhe gelassen haben: Wenn nämlich keine Heiden mehr da sind, kann man auch keine Jungfrauen mehr ins Paradies importieren und das ganze System würde zusammenbrechen. Deswegen sollten die Moslems auch nicht so viele heilige Kriege führen, denn Jungfrauen sind selten... Insofern wäre die ideale Partner für eine symbiotische Beziehung die sexfeindliche katholische Kirche, die in Form von Nonnen einen gewaltigen Vorrat an Jungfrauen hat.

Andererseits könnten die ganzen Heiden -als Strafe sozusagen- die ganzen garstigen Schreckschrauben abbekommen.

Was ich mich noch frage: Bekommen die palästinensischen Selbstmordattentäterinnen im Jenseits 70 Jünglinge?

lg Gerhard

Antwort: Ich sag doch, Fragen über Fragen.
Aber, vielleicht war ja nach deiner Theorie der Angriff auf das WTC eine Jungfrauenbeschaffungsmaßnahme.

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