A Weiberl stand am Straßnrand,
Ziemlich oid, im dunkla Gwand.
Gwunga hots, hod mitfahrn wolln,
Gmoant hots, i hätt holtn solln.
I siegs da steh, des oide Wei,
Mit Buggl und zahnlosm Mai,
Vahuzlt wars und ziemlich oit,
Gwunga hots, dass oana hoit.
Vielleicht wollts ihre Kinda bsuacha,
Af an Kaffe, af an Kuacha,
Vielleicht wollts aa am Friedhof geh
Und hofft etzt, oana bleibat steh.
I wollt mi zwar net grod darenna,
Wollt halt friah hoam no kemma,
Wollt halt grod koa Zeit valiern,
Mi um des Wei net lang bemiahn.
"So oide Leid steign ei so schwer
Und vor allm, wos redst mit der?"
I laß des Weiberl Weiberl sei,
Bleib am Gas und fahr vorbei.
Wia i so dro voabei gfahrn bin,
Kummt mia wos anders in mein Sinn.
I kumm net weggat von dem Wei,
Stets fallt mia wos Neis no ei:
Ja, waars leicht fuchzg Jahr jinga gwen,
Mit an sauban Gsicht, an scheen.
Ja bei a Junga hätt i gholtn,
Doch bei am Weiberl, so am oltn?
I bin scho lang dahoam etzt, bloß,
Mi laßt de Wei halt nimma los,
Konn nix mehr gscheid Beachtung schenga,
Muaß oweil an des Weiberl denga.
Jeda kennt des, wia des tuat,
Wenn sei Gwissn mol net ruat,
"Hättst, waarst," denkst, "lang vorbei",
Doch des Gfui laßt di net frei.
Oans bleibt ma dann zu allerletzt,
I hob mi an mein Schreibtisch gsetzt
Und hoff, wenn i des niedascheib,
Daß i des schlechte Gfui vatreib.