In Transvesting gibt es -wie in fast allen bayerischen Orten- einen Trachtenverein. Da werden Traditionen gepflegt, die eigentlich schon lange ausgestorben sind. Da trägt man Kleidungen, die sonst nur noch die Bedienungen in den Bierzelten tragen. Veranstaltungen der Trachtenvereine haben etwa den gleichen Stellenwert, wie die Vorführungen der Eingeborenen, wenn eine Busladung Robinson-Club-Urlauber in einen Kral gekarrt werden, um authentisches Afrika zu erleben. Der Blick der Vorführenden ist allerdings symptomatisch für die Haltung der Einheimischen: Der Blick verrät den Stolz, mit dem zum Ausdruck gebracht wird: "Mia san mia, und uns konn koana."
Das Non-Plus-Ultra eines Trachtenvereins stellen die Gebirgsschützen dar. Besonders die Orte in der unmittelbaren Voralpenregion sind stolzer Besitzer einer Gebirgsschützen-Kompanie. Selbstverständlich ist Transvesting Standort einer solchen.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auf der Jahreshauptversammlung der Gebirgsschützenkompanie Transvesting eine entscheidende Frage diskutiert wurde:
Zu all diesen Anlässen wird dann nicht des Treffens willen geschossen, der eigentliche Zweck des Auftritts ist dann eher die Lautstärke, die durch Böllerschüsse erreicht wird. Deshalb spielt es auch keine entscheidende Rolle, wenn vor dem Auftritt dem Alkohol in starkem Maße zugesprochen wird.
Als Montur tragen die Gebirgsschützen die in ihren jeweiligen Heimatorten
überlieferte Ortstypische Tracht. Das Tragen des Hutes wird als Symbol für eine besondere Ehrerbietung betrachtet. Den Hut schmücken in der Regel Federn von Vögeln, die im Bereich der Gemeinde nicht mehr anzutreffen sind und deshalb einen besonderen Schutz genießen. Meistens sind dies dem Anlass entsprechend Federn, die der männliche Vogel bei der Balz dekorativ zur Schau stellt.
Die Unterschiede zwischen diesen Afrikanern und Bayern sind gar nicht so groß, beide sind schwarz, die einen außen, die andern von innen, und beides sind Bananenrepubliken, in denen Bestechung und mafiose Methoden üblich sind. Als Beleg für diese Aussage seien die Wahlfälschungen in Dachau, die Schmiergelder für die Strauß-Sippschaft oder die Manipulationen der Mitgliederlisten der Münchner CSU genannt. Bei all diesen Gerichtsverhandlungen wurde die bayerische Polit-Prominenz wegen Mitwisserschaft in den Zeugenstand gerufen.
Der natürlich auch anwesende Pfarrer Lehner verwies darauf, dass immer die innere Einstellung entscheidend sei.
Nachdem über diese Frage kein abschließender Konsens erreicht werden konnte, wurde die Hauptmannschaft beauftragt, in Abstimmung mit dem Gau-Bataillon oder auf Bundesebene der bayerischen Gebirgsschützen eine Lösung zu erarbeiten.