Es muss ein Gerücht sein, es muss, es kann gar nicht wahr sein. Oder ist es wahr? Wie auch immer. Immer dann wenn jemand in Transvesting öffentlich spricht, glaubt er, das Niveau unterbieten zu müssen. Ja, welches Niveau? Nun, das Niveau von den Andern, von denen, die schon mal in Transvesting gesprochen haben. Und in Transvesting melden sich Viele zu Wort, immer wieder, manche -wie der Bürgermeister- permanent.
Das Ganze begann vermutlich mit der Gründung des katholischen Männervereins Transvesting in den ersten Nachkriegsjahren. Schon damals amüsierte man zweimal jährlich die Nation mit fundamentalistischen Forderungen.
Über Jahrzehnte hinweg hielt Bürgermeister Hirsch jegliche Kritik an seiner Person für Majestätsbeleidigung oder gar für Blasphemie und machte sich folglich keine Gedanken über die Logik bei der Begründung seiner Gedanken. Schon damals entstand allgemein der Glauben, dass unsinnige Argumente zählen, solange sie auf der bayerischen Dreifaltigkeit basieren. Man gewöhnte sich daran, dass Sprüche von CSU oder Klerus in Transvesting jenseits jeglicher Kritik waren.
So ist auch die Rede von Pfarrer Lehner zum 60. Geburtstag von Bürgermeister Hirsch zu erklären. Die Sprüche vom Broadmoa Gust und Schuasta Schorschi lassen sich wahrscheinlich auch damit erklären, wobei natürlich auch eine gewisse Dummheit eine Rolle spielt.
Und so ist vielleicht auch die Rede vom Landtagsabgeordneten Josef Spanner zu erklären: In Transvesting muss man etwas Außergewöhnliches und Überraschendes bringen, um die Richtigkeit und Logik der Aussage muss man sich nicht kümmern.
Und all dies lässt sich unter dem Oberbegriff "Kleingeist von Transvesting" zusammenfassen, auch wenn den Autoren dieser teilweise fundamentalistischen Anschauungen der Begriff schwer im Magen liegt und sie sich auf eine Weise dagegen verwahren, dass es bereits Stoff für weitere Berichte auf dieser Seite ergibt.
Was schrieb aber Wolfgang in seiner Laudatio zu dieser Seite?
"Die trinken auch noch den Kakao aus, durch den sie vorher gezogen wurden."